Hügelige Landschaft und Mallorquiner unter sich – der Süden Mallorcas

Typisch für den Süden der Insel sind die Windräder, die in den letzten Jahren saniert wurden und nach wie vor ihren Dienst verrichten. Im Süden lebt die Bevölkerung heute noch von überwiegend von der Landwirtschaft und es heißt, dass hier mehr Kühe als Menschen leben.

Römer, Piraten, Mauren – alle wollten Campos erobern. Das Stadtbild ist geprägt von den Überfällen vergangener Tage: Türme, Tore und Mauern. Einer der Türme wurde später sogar in den Bau des Rathauses integriert. Heute leben knapp 10.000 Menschen in dieser Stadt, die zehn Kilometer von der Küste entfernt liegt. Wohlhabend ist die Bevölkerung und das liegt zum Großteil an den Kapern, die angeblich zu den besten der Welt zählen. In jedem Restaurant und bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden sie als kleine Happen kredenzt.

In der Nähe von Campos befinden sich die Salzgebiete, die Ses Salines. Das Weiß der Salzberge leuchtet von Weitem, wobei die Salzteiche selber rötlich gefärbt sind. Ebenfalls in diesem Ort liegt der südlichste Punkt der Insel, das Cap de Ses Salines. Zwar ist hier die Küste felsig, aber wer ein paar hundert Meter zu Fuß weiterwandert, gelangt zu drei Sandstränden mit unendlicher Ruhe und bester Fernsicht.

In einer tief eingeschnittenen Felsbucht liegt das kleine Dorf Cala Figuera. Für den Tourismus uninteressant geworden, entstanden vermehrt Eigentumswohnungen. Ein Kuriosum stellt die einzige Kirche des Ortes dar. Zwar gab es bereits im 13. Jahrhundert Besiedlungen, aber die erste Kirche wurde erst kurz vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Heute ist es ein exklusives Speiselokal mit französischer Küche.

Sehenswert ist auch der kleine Ort Cala Pi, an dem der Torrent de Cala Pi ins Meer mündet. Er führt jedoch nur in der Regenzeit Wasser. Durch den Einschnitt der Bucht ist das offene Meer leider nicht zu sehen, dafür wird man aber auch nicht von unberechenbaren Strömungen überrascht. Ideal also für Schnorchelausflüge ins kristallklare, türkise Wasser.

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