Neueinstufung der Bundesregierung: Mallorca ist wieder Risikogebiet

Schlechte Nachrichten für alle Mallorca-Urlauber. Deutschland hat ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt – also auch die Balearen. Die Bundesregierung rät damit ausdrücklich von Reisen in die Region ab – und dies mitten in der Hochsaison. Mallorca war zuletzt im Winter Risikogebiet. Diese Einstufung wurde allerdings im März aufgehoben. Dies wurde auch nicht vor einigen Wochen geändert, als das Auswärtige Amt sechs der 17 spanischen Regionen entsprechend bewertete. Eine Einstufung als Risikogebiet erfolgt dann, wenn die Inzidenz bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Gemessen daran war die entsprechende Bewertung unvermeidlich. Die Balearen liegen derzeit bei einer Inzidenz von 153. Ganz Spanien bewegt sich momentan bei 199.

Erst einmal kaum praktische Folgen

Die Einstufung als Risikogebiet hat für interessierte Mallorca-Urlauber erst einmal kaum praktische Folgen. Wer in die Bundesrepublik zurückkehren möchte, muss einen aktuellen negativen Test, einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder einen Beleg über eine komplette Genesung vorlegen. Diese Regeln galten auch schon bisher. Sie laufen einfach unverändert weiter.

Eine Änderung könnte sich allerdings ergeben, wenn die Inzidenz auf mehr als 200 rutscht. In einem solchen Fall würde das Auswärtige Amt Mallorca zum Hochinzidenz-Gebiet erklären. In der Folge wäre bei der Rückkehr eine Quarantäne von fünf bis zehn Tagen zwingend. Eben eine solche Regelung sprach die Bundesregierung für Rückkehrer von Zypern im selben Beschluss wie zur Neueinstufung der Balearen aus. Hier sind die Zahlen bereits in entsprechender Weise gerutscht. Mit Blick auf die aktuelle Inzidenz von Gesamtspanien ist die Gefahr nur zu real, dass die Balearen und damit auch Mallorca dieses Schicksal teilen werden.

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